15.06.2021
Nehmen Sie an der
jährlichen Sitzung der „Interest Group“ der Mitglieder des Europäischen
Parlaments am 29. Juni von 15:00 bis 17.30 Uhr teil, um Möglichkeiten für den Übergang zu einem
nachhaltigen Modell der Lebensmittelproduktion zu diskutieren, das einen
verantwortungsvollen Einsatz von antimikrobiellen Substanzen sicherstellt und
zur globalen Antwort auf die Bekämpfung von AMR beiträgt. Den Vorsitz führt
Sarah Wiener.
Die Teilnahme ist
kostenlos, eine Anmeldung ist erforderlich.
Aus dem Programm:
Session 1:
Auf dem
Weg zu einem nachhaltigen Lebensmittelsystem in der EU
Die
Tierarzneimittel- und Futtermittelverordnungen werden eine Vielzahl von
Bestimmungen zur Unterstützung eines verantwortungsvollen Umgangs mit Medikamenten,
insbesondere mit antimikrobiellen Mitteln, einführen. Sie ebnen den Weg für
eine Zusammenstellung von medizinisch wichtigen antimikrobiellen Substanzen,
die der Humanmedizin vorbehalten sind, sowie für ein System zur Datenerfassung
bei verschiedenen Tierarten.
Es bestehen jedoch
immer noch Bedenken hinsichtlich der Bereitschaft und das der Mitgliedstaaten
und des Lebensmittelproduktionssektors, die Bestimmungen umzusetzen und
einzuhalten, oder ob sie sich der Systemänderungen, die für den Übergang zu einem
nachhaltigeren Modell der Lebensmittelproduktion erforderlich sind, ausreichend
bewusst sind.
Session 2:
Gestaltung der weltweiten Agenda
Unternehmen aus
Drittländern in vielen Teilen der Welt produzieren Lebensmittel nicht nach den
hohen Standards der EU und unterliegen nicht dem EU-Verbot des prophylaktischen
Einsatzes von antimikrobiellen Substanzen, was eine Bedrohung für die
europäischen Verbraucher darstellt und die Lebensmittelproduzenten in der EU
einem unfairen Wettbewerb aussetzt.
Der EU kommt eine
Schlüsselrolle zu, wenn es darum geht, die Märkte voranzutreiben und sich für
Änderungen auf globaler Ebene einzusetzen, z. B. in Bezug auf den Einsatz von
antimikrobiellen Substanzen als Wachstumsförderer. Das globale Abkommen über
die Verwendung von antimikrobiellen Substanzen und das Kapitel über nachhaltige
Lebensmittelsysteme in Freihandels- und Investitionsabkommen sind zusätzliche
Möglichkeiten für die EU, die weltweite Agenda zu gestalte