07.12.2023
Bereits im Rahmen des Fachforum Heimtier DIGITAL am 22. November d.J. hat bpt-Geschäftsführer Heiko Färber die gestern veröffentlichten Ergebnisse des aktuellen Haustier-Trendbarometers ‚Was Tierhalter/innen bewegt – 1 Jahr GOT‘ wie folgt eingeordnet:
· Die GOT 2022 war unerlässlich, um dem aktuellen Stand der Tiermedizin gerecht zu werden und dem wachsenden Tierärzte- und TFA-Mangel gegenzusteuern (und damit die flächendeckende Versorgung zu erhalten, auch im Notdienst!). Dafür braucht es in erster Linie bessere Arbeitsbedingungen, und das kostet Geld, viel Geld!
· Im Gegensatz zur Humanmedizin wird die Tiermedizin nicht staatlich, sondern ausschließlich privat finanziert. Die Einnahmen generieren sich nur über die Kleintier-, Pferde- und Nutztierhaltern/innen. Auch Tierarztpraxen sind wie z.B. Handwerker, Unternehmen, die (höhere) Kosten über (höhere) Preise weitergeben müssen, um am Markt überleben zu können.
· Für die Gesundheit ihrer Tiere (und damit auch für den Tierschutz) sind die Tierbesitzer/innen verantwortlich. Tierärzte/innen unterstützen dabei mit ihrem umfangreichen Knowhow, das sie sich in fünfeinhalb Jahren anspruchsvollem Studium, jährlicher Weiterbildung und ggf. Spezialisierung angeeignet haben.
· Die klaren Vorgaben der Gebührenordnung (GOT) schützen Tierbesitzer/innen vor überhöhten Preisen. In vergleichbaren EU-Ländern ohne Gebührenordnung sind die Preise für Tiermedizin deutlich höher (weil rein betriebswirtschaftlich kalkuliert). Vermutlich sind deshalb in anderen Ländern auch Tierkrankenversicherungen deutlich mehr verbreitet.
Ansprechpartner für diese Meldung:
Heiko Färber
bpt-Geschäftsführer
Tel.: 0170 – 85 65 248