22.10.2021
Bei der Isoflurannarkose von Saugferkeln können Probleme im Bereich des Tierschutzes, der Anwendersicherheit und auch des Umweltschutzes auftreten. Im Rahmen des Bundesprogramms Nutztierhaltung wurde im Oktober 2021 von der Ludwigs-Maximilian-Universität München sowie den Schweinegesundheitsdiensten der Landwirtschaftskammern Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen für die Isoflurannarkose beim Saugferkel ein Kompetenzzentrum unter dem Namen IsoKomp gegründet. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft fördert diese Initiative.
Landwirte, bestandsbetreuende Hoftierärzte, Überwachungsbehörden und Hersteller können sich kostenfreie Unterstützung und Beratung bei dem neu gegründeten Kompetenzzentrum holen. Die regionalen Ansprechpartner erfassen die Probleme und untersuchen sie. So sind zum Beispiel auch Isofluranmessungen an den Geräten und in der Umgebung möglich. Gewonnene Erkenntnisse und Erfahrungen sollen dadurch in die landwirtschaftliche Praxis gebracht werden, damit die Kastration der Ferkel unter Isoflurannarkose tierschutzgerecht, anwendersicher und rechtskonform umgesetzt wird.
Download:
IsoKomp-Flyer
LMU München, Klinik für Schweine
Sonnenstraße 16
84764 Oberschleißheim
Tel. +49 89 2180 789-64
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LWK Nordrhein-Westfalen, Schweinegesundheitsdienst
Ostinghausen - Haus Düsse
59505 Bad Sassendorf
Tel. +49 2945 989-761
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LWK Niedersachsen, Schweinegesundheitsdienst
Hermann-Ehlers-Str.15
26160 Bad Zwischenahn
Tel. +49 441 340-10203
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