Katze beim Tierarzt
 
 
© Jöhnssen/bpt

Tipps für den Tierarztbesuch


Das Gespräch mit dem Besitzer gibt dem Tierarzt wertvolle Hinweise. Begleiten Sie deshalb Ihr Tier immer selbst, schicken Sie keine Nachbarn oder Freunde. Bringen Sie den Impfpass und ggf. Erbrochenes, Kot und Urin mit.

Vereinbaren Sie einen Termin, wenn:

  • spezielle Untersuchungen oder OP´s, wie z. B. Kastration durchgeführt werden sollen;
  • Ihr Tier überängstlich, sehr nervös oder aggressiv ist.


Rufen Sie möglichst vorher an, wenn:

  • Ihr Tier schwer verletzt, im Schock oder einem anderen lebensbedrohlichen Zustand (Krampfanfall, Kreislaufversagen) ist, so können Vorbereitungen für eine sofortige Versorgung getroffen werden.


Transportieren Sie einen Notfallpatienten:

  • schonend, schnell und möglichst zu zweit;
  • beruhigen Sie Ihr Tier;
  • sorgen Sie für eine sichere und bequeme Lagerung (Transportbehältnis mit einer Decke auskleiden. Große Hunde können auf einer gespannten Decke getragen werden);
  • verletzte Gliedmaßen weich und stabil lagern.


Helfen Sie Zwischenfälle im Wartezimmer mit anderen Patienten zu vermeiden, indem Sie:

  • Ihren Hund an die Leine legen;
  • Ihre Katze oder kleine Heimtiere in ausbruchsicheren Transportbehältern mitbringen.


Verwenden Sie für den Transport von Katzen, Nagern und Kaninchen:

  • eine nach oben zu öffnende Transportbox. Es erleichtert das schonende Herausnehmen des Patienten und gestattet in besonderen Fällen eine stressfreie Behandlung in der Box.
  • Bringen Sie einen erkrankten Vogel möglichst in seinem eigenen, mit einem Handtuch abgedeckten Käfig mit (Bodenschale nicht reinigen, damit die darin befindlichen Ausscheidungen beurteilt werden können).


Informieren sie den Tierarzt genau über:

  • Beginn und Dauer der Erkrankung;
  • aufgetretene Symptome;
  • eine eventuelle Vorbehandlung;
  • bekannte Medikamentenunverträglichkeiten;
  • wenn Sie eine Weiterbehandlung (z. B. Tabletteneingabe) nicht durchführen können.

Foto: Jöhnssen/bpt

 
 
 

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